Einladung zum runden Tisch – Schulfrei für die Bundeswehr am 7.10.

24. September 2010 um 8:31 pm | Veröffentlicht in Allgemein | Hinterlasse einen Kommentar

Die GEW Kreis Freiburg lädt am Don­ners­tag, 7. Ok­to­ber 2010 um 18 Uhr ein zum Run­den Tisch mit dem Thema „Schul­frei für die Bun­des­wehr“ ins Café Velo, Went­zin­ger­str. 15, 79106 Frei­burg. Ziel ist es, der er­wei­ter­ten und ver­stärk­ten Ein­fluss­nah­me der Bun­des­wehr ins­be­son­de­re auf Schu­le und Leh­rer­aus­bil­dung, die sich in­zwi­schen z.B. in Ko­ope­ra­ti­ons­ab­kom­men der Kul­tus­mi­nis­te­ri­en von sechs Bun­des­län­dern mit der deut­schen Armee nie­der­schla­gen, ent­ge­gen­zu­wir­ken. An­mel­dung ist er­be­ten unter hagen.​battran(at)gew-​bw.​de oder an GEW Kreis Frei­burg, Wöl­flin­str. 11, 79104 Frei­burg.

Tip für Eltern – Befreiungsantrag stellen!

24. September 2010 um 7:44 pm | Veröffentlicht in Allgemein | Hinterlasse einen Kommentar

Wir empfehlen allen Eltern, deren Kinder in der Schule von Jugendoffizieren unterrichtet werden sollen einen Befreiungsantrag zu stellen um so zu verhindern, dass rhetorisch und wissensmäßig überlegene Jugendoffiziere die Meinung ihrer Kinder gezielt beeinflussen können.

Beispiel eines Befreiungsantrags:

Wir erziehen unsere Kinder gewaltfrei mit dem Ziel, daß später der Dienst mit der Waffe verweigert wird oder zumindest ein freiwilliger Gang zur Bundeswehr unterbleibt. Daher beantragen wir die Befreiung von der Teilnahmepflicht am Unterricht mit dem Jugendoffizier. Unser Kind soll während seiner Anwesenheit Ersatzunterricht in der Parallelklasse erhalten.

Richterliche Entscheidungen zur Genehmigungspflicht in diesem speziellen Bereich gibt es allerdings noch nicht. Hier muß für die Schulleitung der Art. 6 GG (Erziehungsrecht der Eltern) Vorrang vor Art. 7 GG (staatlicher Erziehungsauftrag) haben, da eine Entscheidung gegen die Eltern später den Tod des Kindes mitverursachen kann. Schulleitungen die BEfreiungsanträge ablehnen, müssen mit massiver Medienaufmerksamkeit rechnen. Wir bitten um Hinweise zu solchen Fällen.

Jahresbericht der Jugendoffiziere

24. September 2010 um 7:26 pm | Veröffentlicht in Allgemein | Hinterlasse einen Kommentar

Die Jugendoffiziere der Bundeswehr nehmen gezielt Einfluss auf vorallem junge LehrerInnen, die keine gefestigte Meinung zum Thema Bundeswehr haben. Hierzu ein Auszug aus dem aktuellen Jahresbericht der Jugendoffiziere:

„Die Jugendoffiziere arbeiten mit vielen jungen Pädagogen zusammen, die noch vor kurzem in der Referendarausbildung an Seminaren der Jugendoffiziere teilgenommen haben. Diese Kontakte sind nach den bisherigen Erfahrungen nachhaltig und bleiben bestehen. Hier zeigt die Arbeit der Jugendoffiziere ausnahmslos positive Auswirkungen.“

Hier klicken zum Lesen des gesamten Jahresberichts 2009 – .pdf

Friedenserziehung in Schulen statt Werbung für die Bundeswehr!

24. September 2010 um 7:08 pm | Veröffentlicht in Allgemein | Hinterlasse einen Kommentar

Pressemitteilung von terre des hommes zum Antikriegstag am 1.9.2010

„Gefragt ist nicht Werbung für das Militär, sondern Friedenserziehung für Kinder und Jugendliche durch Pädagogen und zivilgesellschaftliche Organisationen. Wir appellieren daher an das Verteidigungsministerium und die Kultusministerien der Bundesländer, auf jegliche Werbung der Bundeswehr an Schulen und bei Lehrerfortbildungen zu verzichten«, erklärt Danuta Sacher, Geschäftsführerin von terre des hommes“…  hier klicken zum weiterlesen auf der Seite von terre des hommes

Bundeswehr wirbt an Pädagogischer Hochschule

18. Juli 2010 um 12:14 am | Veröffentlicht in Allgemein | Hinterlasse einen Kommentar

Am  Freitag den 16. Juli 2010 warb Oberstleutnant Schröter an der Pädagogischen Hochschule für Studium und Arbeitsplätze bei der Bundeswehr. Er versuchte die Auslandseinsätze zu legitimieren und mit ihnen das militaristische Weltbild der Bundeswehr zu vermitteln. Begleitet wurde die Veranstaltung durch ein unverhältnismäßiges Polizeiaufgebot, Staatsschutz, Militärischem Abschirmdienst und Zivilpolizei. Noch vor Beginn der Veranstaltung… – weiterlesen – PM des Ustas der PH – PDF

Hier ein Video vom ungebetenen “Besuch” der Bundeswehr an der PH Freiburg – Youtube

Youtube-Video

Aktuell – Bundeswehr in die Schranken weisen!

14. Juli 2010 um 12:56 pm | Veröffentlicht in Allgemein | Hinterlasse einen Kommentar

Am Freitag den 16. Juli 2010 besucht ein Leutnant der Bundeswehr eine Veranstaltung zum Thema „Arbeitsfelder“ an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Da wir gegen jegliche Art von Krieg, Ausbeutung und Herrschaft sind, rufen wir dazu auf den Vertreter der Bundeswehr in die Schranken zu weisen. Die Veranstaltung findet statt am Freitag den 16. Juli um 12 Uhr im KA 101 der Pädagogischen Hochschule. Militaristischen Ideologien darf an unserer Hochschule kein Raum geboten werden. Menschenverachtende Ideologien und Legitmation von Waffengewalt sind indiskutabel und nicht tolerierbar. Deshalb:

Keine Werbung und kein Podium für die Bundeswehr!!!

Bundeswehr raus aus unseren Bildungseinrichtungen!!!

21.6.2010 Süddeutsche-Zeitung: Alleinunterhalter in Uniform

14. Juli 2010 um 12:51 pm | Veröffentlicht in Allgemein | 1 Kommentar

Die Bundeswehr schickt verstärkt Jugendoffiziere in den Unterricht – zum Entsetzen vieler Eltern. Geht es um politische Bildung oder die Rekrutierung von Nachwuchs?

Die Jungen in der Schulklasse schauen ein bisschen skeptisch, einige nuscheln etwas in ihre Flaumbärte. Sie hatten wohl mehr erwartet, einen Panzer auf dem Schulhof vielleicht oder zumindest einen schneidigen Offizier, der herrisch brüllt und die Hacken zusammenschlägt. Von den Mädchen ist anfangs gar nichts zu hören, nur ein glucksendes Kichern, als der athletische junge Mann vorne an der Tafel ein paar Dinge über sein Privatleben sagt und von seiner Lebensgefährtin samt anstehender Hochzeit spricht. Vorne steht: Hauptmann Thorsten Schlich, 31 Jahre alt, Jugendoffizier der Bundeswehr, Diplom-Pädagoge, leger im Sommerhemd mit Dienstabzeichen, leicht hinkend, den kleinen Zeh hat er sich beim Fußballspielen gebrochen. Er soll, so wurde es vorher mit dem Politik-Lehrer der zehnten Klasse am Gymnasium Rheinbach bei Bonn vereinbart, berichten über die Aufgaben der Bundeswehr, Sicherheitspolitik, Afghanistan.

Weiterlesen – Artikel der Süddeutschen Zeitung – Neues Fenster

Stellungnahme des Ministeriums vom 10.2.2010

17. Februar 2010 um 10:37 am | Veröffentlicht in 1 | Hinterlasse einen Kommentar

Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Kultusministerium und der Bundeswehr am 04. Dezember 2009 in Stuttgart

Sehr  geehrte Damen und Herren,

herzlichen Dank für Ihren Brief an Herrn Kultusminister Rau, zu dem ich in seinem Auftrag gerne Stellung nehme.

Die Kooperationsvereinbarung zwischen dem Kultusministerium und der Bundeswehr wurde abgeschlossen, um auf mögliche Formen der Auseinandersetzung mit Fragen der internationalen Politik, besonders der  Sicherheitspolitik, in den weiterführenden Schulen aufmerksam zu machen. Sie schafft keine Verbindlichkeiten, die über Formen der bislang bereits praktizierten Kooperation hinausgehen. Ob die Angebote der Jugendoffiziere von den Schulen wahrgenommen werden, liegt uneingeschränkt in der Entscheidung der einzelnen Schule. Die abgeschlossene Vereinbarung greift damit auf, was in der Bekanntmachung über die Mitwirkung von Fachleuten aus der Praxis im Unterricht in der Fassung vom 14. Dezember 2004 geregelt ist. Der Wortlaut der Vereinbarung schließt zudem ausdrücklich aus, dass auf ihrer Grundlage in den Schulen für Tätigkeiten innerhalb der Bundeswehr geworben wird. Das Kultusministerium drückt mit dem Abschluss der Kooperationsvereinbarung seine besondere Wertschätzung für die Beiträge von Jugendoffizieren in Schulen zu sicherheitspolitischen Fragestellungen aus. Diese beruht auch auf den uneingeschränkt positiven Rückmeldungen, die das Kultusministerium immer wieder von Schulen erhält, die diese Angebote in Anspruch genommen haben. Gerne mache ich Sie darüber hinaus darauf aufmerksam, dass die Bundeswehr eine staatliche Organisation mit Verfassungsrang ist, die im unmittelbaren Verantwortungsstrang der Bundesregierung steht. Aus den vorgenannten Gründen ist nicht beabsichtigt, die abgeschlossene Kooperationsvereinbarung wieder aufzukündigen. Es ist ebenfalls nicht beabsichtigt, dass der Kultusminister analog eine Kooperationsvereinbarung mit nichtstaatlichen Friedensorganisationen abschließt.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Markus Hoecker

Bunt, Laut und Vielfältig! Gegen Militär in Schulen und überall!

24. Januar 2010 um 6:40 pm | Veröffentlicht in 1 | 4 Kommentare

Auf der bundesweit wohl ersten Demo gegen die Praxis der Kultusministerien Soldaten als Erzieher den politischen Unterricht zu ermöglichen, demonstrierten am Samstag,23.1.2010 über 500 in Freiburg auf Initiative des Bildungststreiksbündnis. Bei der Auftaktkundgebung am Platz der Alten Synagoge bedauerte einer der zahlreich teilnehmenden Lehrer, dass die GEW sich nicht als Organisation zum Demoaufruf gegen das Kultus-Ministerium entschliessen konnte. Das Freiburger Friedensforum verurteilte die im Dezember unter Ausschluss der Öffentlichkeit getroffene Vereinbarung in einem offenen Brief an den Kultusminister.

Das Kultusministerium und einzelne Rektoren rechtfertigten am Demo-Tag in der BZ ihr Treiben im übrigen damit, dass schliesslich auch mit der IHK und Kirchen Kooperationsvereinbarungen geschlossen wurden. Ein Hoch auf die „heilige Dreieinigkeit“ von Kirche, Kapital und Militär.

Geprägt wurde die Demonstration von den Aktivistinnen des Bildungsstreikbündnisses und den Jugendorganisationen der politischen linken Organisationen, die mit vielfältigen kulturellen –  Militaria-Einschultüten, Clowns, Sanitätern und Kannonenzug fürs Klassenzimmer – Aktionen und Slogans die folgende Demonstation durch die Freiburger Innenstadt nicht nur für die  zahlreichen Shopper aus dem Dreyeckland (Südbaden, Frankreich und  Schweiz)  zu einem laustarken und bunten Ereignis machten, das sich gegen die „Militarisierung aller Lebensbereiche“ richtete.

weitere Bilder:

Fotostrecke von Radio Dreyeckland

Fotostrecke auf Flickr

Fotostrecke auf indymedia

Auftaktkundgebung

24. Januar 2010 um 6:27 pm | Veröffentlicht in 1 | Hinterlasse einen Kommentar

„Ich befürchte konkret, dass auf diese Weise im Laufe der Zeit die Definitionsmacht der Politiklehrerinnen und Politiklehrer über die Art und Weise, wie politische Sachverhalte an die Jugendlichen in Schulen herangetragen werden, ausgehöhlt wird. Eine Definitionsmacht, die sowieso schon wenig sozialisationsprägend für Jugendliche ist, da politische Bildung in den Schulen Baden-Württembergs nur ein Nischendasein führt.“ so ein Lehrer bei der Auftaktkundgebung.

Die komplette Rede finden sie hier – .pdf

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